Claim-Management

Das Claim-Management ist insbesondere bei Großprojekten ein sehr wichtiger und bei mangelnder Planung ein äußerst kostspieliger Punkt während der Bauphase. Das Nachtragsmanagement umfasst die Überwachung und Beurteilung von Abweichungen bzw. Änderungen sowie deren wirtschaftlichen Folgen zwecks Ermittlung und Durchsetzung von Ansprüchen. Nachträge lassen sich fast nie ganz vermeiden. Die Kunst besteht jedoch darin, bereits im Vorfeld mögliche Planungsfehler und potenzielle Gefahren für zahlreiche Nachträge zu erkennen und noch vor Beginn der Ausführungsphase zu beheben. Änderungen während der Bauphase und Planungsfehler ziehen meist einen Schwall von aufeinanderfolgenden Nachträgen mit sich, die erhebliche Kosten verursachen können.
Ebenso gilt es schon in der Beauftragungsphase die Firmen zu erkennen, die mit vorbereitenden Nachträgen ihr Angebot vorlegen. Das Leistungsverzeichnis muss daher sorgfältig begutachtet und geprüft werden, um spätere Kostensteigerungen zu minimieren.

Claim Management im Bauwesen von Busse und Partner: Ein unverzichtbares Werkzeug

Claim-Management ist ein wesentlicher Bestandteil der Leistungen von Busse und Partner, um Nachträge und vertragliche Abweichungen frühzeitig zu erkennen und professionell zu steuern. Durch eine systematische Analyse und Bearbeitung von Ansprüchen lassen sich Konflikte vermeiden und finanzielle Risiken reduzieren.

Grundlagen des Claim Managements

Das Claim-Management im Bauwesen umfasst die systematische Bearbeitung von vertraglichen Nachträgen und Abweichungen, die während eines Bauprojekts auftreten können. Dazu gehören sowohl Ansprüche aus Vertragsabweichungen als auch solche, die durch unvorhergesehene Änderungen der Baustellenbedingungen entstehen.

Für Busse und Partner bedeutet dies, sowohl Ansprüche aufgrund von Vertragsabweichungen als auch jene, die aus nachträglichen Änderungen oder unerwarteten Bedingungen der Baustelle entstehen, zu verwalten. Das zielgerichtete Management dieser Ansprüche ist entscheidend, um finanzielle Verluste zu vermeiden und den Projektabschluss nicht zu gefährden.

Prozess des Claim Managements bei Busse und Partner

    1. Identifikation von Ansprüchen: Busse und Partner setzt auf ein strukturiertes Frühwarnsystem, um potenzielle Ansprüche rechtzeitig zu identifizieren. Dies geschieht durch eine kontinuierliche Überwachung des Baufortschritts, den Einsatz moderner Analysetools und eine umfassende Dokumentation. Schulungen und Workshops sorgen dafür, dass das Team stets auf dem neuesten Stand bleibt.
    2. Analyse und Bewertung: Jeder Anspruch wird detailliert bewertet, um dessen Validität und mögliche Auswirkungen auf das Projekt zu verstehen.
    3. Dokumentation und Nachverfolgung: Eine akribische Dokumentation aller relevanten Informationen und Kommunikationen ist entscheidend.
    4. Verhandlung und Lösungsfindung: Sind Verhandlungen notwendig, unterstützt Busse und Partner hier mit einem fundierten Verständnis der Vertragsbedingungen und einer starken Verhandlungsposition. Das Ziel ist immer, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
    5. Abschluss und Umsetzung: Nach erfolgreichen Verhandlungen sorgt Busse und Partner für eine schnelle und effiziente Umsetzung der vereinbarten Lösungen, um den Projektfortschritt zu gewährleisten.

 

 

 

Strategien zur Vermeidung von Claims

  • Frühzeitige Integration von Stakeholdern: Busse und Partner legt großen Wert darauf, alle Beteiligten von Beginn an in das Projekt einzubeziehen. Dies fördert das Verständnis und die Akzeptanz für spätere Entscheidungen und minimiert das Risiko von Missverständnissen.
  • Klare Kommunikationskanäle: Busse und Partner etabliert klare Kommunikationskanäle und regelmäßige Statusbesprechungen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten stets auf dem aktuellen Stand sind.
  • Proaktives Risikomanagement: Durch die frühe Identifizierung potenzieller Risiken und die Entwicklung von Strategien zu deren Bewältigung trägt Busse und Partner aktiv zur Reduzierung von Claims bei.

Ursachen von Nachforderungen

Vertragsabweichungen und Änderungen: Eine der häufigsten Ursachen für Nachforderungen in Bauprojekten sind Vertragsabweichungen und nachträgliche Änderungen der Projektanforderungen. Diese können aufgrund geänderter oder unerwarteter Kundenwünsche, behördlicher Vorgaben oder unvorhergesehenen Baustellenbedingungen auftreten.

Verzögerungen im Projekt: Lieferengpässe, Wetterbedingungen oder Koordinationsprobleme zwischen Gewerken können zu Mehrkosten und Terminverschiebungen führen. Je nach vertraglicher Regelung können daraus Bauzeitnachträge oder finanzielle Ansprüche wie Stillstandskosten resultieren.

Zeitverzögerungen, verursacht durch Lieferengpässe, Wetterbedingungen oder Koordinationsprobleme zwischen den Gewerken, können zu Nachforderungen führen, da sie oft zusätzliche Kosten verursachen.

Unklarheiten im Leistungsumfang: Unklare oder unvollständige Vertragsdokumente können zu unterschiedlichen Interpretationen des Leistungsumfangs führen, was Nachforderungen nach sich ziehen kann.

Fehlkalkulationen und unerwartete Kosten: Fehleinschätzungen bei der Kostenkalkulation oder unvorhergesehene Kostensteigerungen für Material und Arbeitskräfte sind weitere Gründe für Nachforderungen.

Strategien beim Claim Management bei Busse und Partner

Proaktive Kommunikation und Dokumentation: Eines der wichtigsten Instrumente im Claim Management von Busse und Partner ist die proaktive Kommunikation und detaillierte Dokumentation aller Projektphasen. Dies erleichtert die frühzeitige Identifikation von potenziellen Ansprüchen und deren Abwicklung.

Klare Vertragsbedingungen: Busse und Partner legt großen Wert auf präzise und umfassend formulierte Vertragsbedingungen, um von Anfang an Klarheit über den Leistungsumfang und die Verantwortlichkeiten zu schaffen.

Präventives Vertragsmanagement:  Busse und Partner setzt auf präzise formulierte Vertragsbedingungen und ein systematisches Risikomanagement, um Streitfälle frühzeitig zu vermeiden. Durch regelmäßige Schulungen bleibt das Team stets über aktuelle rechtliche Entwicklungen und Best Practices informiert.

Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter im Bereich Claim Management stellen sicher, dass das Team von Busse und Partner stets auf dem neuesten Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen und besten Praktiken ist.

Einsatz von Claim Management Software: Moderne Softwarelösungen unterstützen bei der Überwachung von Projekten, der Dokumentation von Veränderungen und der effektiven Kommunikation zwischen den Beteiligten.

Claim-Management und praktisches Vertragsmanagement bei Busse und Partner

Integration von Claim- und Vertragsmanagement: Bei Busse und Partner sind Claim Management und Vertragsmanagement eng miteinander verzahnt. Bereits bei der Vertragsgestaltung werden potenzielle Risiken analysiert und entsprechende Klauseln aufgenommen, die das Claim Management erleichtern.

Frühzeitige Risikoanalyse: Das Vertragsmanagement beinhaltet eine systematische Risikoanalyse, die es ermöglicht, potenzielle Problemfelder frühzeitig zu identifizieren und proaktiv zu adressieren.

Regelmäßige Vertragsprüfungen: Während der Projektdurchführung werden regelmäßige Überprüfungen der Vertragserfüllung durchgeführt. Dies hilft, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Claims zu formulieren.

Verschiedene Arten des Claim Managements bei Busse und Partner

Konstruktives Claim Management: Hierbei geht es darum, gemeinsam mit allen Projektbeteiligten Lösungen zu entwickeln, die zu einer Win-Win-Situation führen. Diese Art des Claim Managements fördert eine positive und produktive Arbeitsbeziehung.

Defensives Claim Management: In Situationen, in denen Ansprüche abgewehrt werden müssen, setzt Busse und Partner auf ein defensives Claim Management. Hierbei werden Ansprüche detailliert geprüft und, falls notwendig, rechtlich entkräftet.

Offensives Claim Management: Diese Form wird genutzt, wenn aktiv Ansprüche gegenüber anderen Projektbeteiligten durchgesetzt werden müssen. Busse und Partner bereitet solche Claims gründlich vor, um auf einer soliden Faktenbasis zu argumentieren.

Die Wahl der richtigen Claim-Management-Strategie hängt von der jeweiligen Projektsituation ab. Während ein konstruktives Claim-Management auf kooperative Lösungsfindung setzt, wird bei ungerechtfertigten Nachforderungen ein defensiver Ansatz gewählt. Falls berechtigte Ansprüche durchgesetzt werden müssen, erfolgt ein offensives Claim-Management mit einer fundierten rechtlichen Argumentation.

Fazit: Die Bedeutung eines starken Claim Managements für Busse und Partner

Ein professionelles Claim-Management sichert nicht nur die wirtschaftlichen Interessen aller Beteiligten, sondern trägt maßgeblich zur Einhaltung von Kosten- und Terminplänen bei. Busse und Partner bietet eine fundierte Unterstützung, um Streitfälle zu vermeiden oder Nachforderungen zielgerichtet durchzusetzen.

Busse und Partner unterstützt Sie hier mit viel Erfahrung und Expertise. Durch die konsequente Anwendung der beschriebenen Methoden und Strategien kann das finanzielle und zeitliche Risiko minimiert werden. Dies stärkt die Position von Busse und Partner als zuverlässigen und kompetenten Partner in der Baubranche.

Kontaktieren Sie uns gerne, um zu erfahren, wie BUSSE & PARTNER Sie als erfahrene Projektsteuerer mit strukturierter Projektsteuerung, vorausschauendem Claim Management, kompetentem Baumanagement und effizienter Bauüberwachung bei Ihrem Bauvorhaben unterstützen kann.

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