Berlin – pulsierende Hauptstadt und Zentrum des Lebens, aber auch der Ort an dem die Vernichtung des Judentums geplant wurde, entsteht das „House of One“, um Juden, Muslimen und Christen eine Begegnungsstätte zu bieten und ein Versuch die drei Weltreligionen unter einem Dach zu vereinen.

Unsere Welt braucht mehr denn je Orte des Friedens. Juden, Christen und Muslime haben deshalb in Berlin ein völlig neuartiges, zukunftsweisendes Sakralgebäude gemeinsam geplant. BUSSE & PARTNER ist stolz dieses Projekt Teil dieses Novums zu sein.

„Das ist ein Projekt, das nicht nur Berlin angeht und Deutschland angeht, sondern das ist ein Projekt, das sich bewusst an alle Interessierten und hoffentlich viele Interessierten in der Welt wendet. Es ist also ein Zukunftsversprechen.“ – Volker Hassemer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin.

Der Bau dieses einzigartigen Gebäudes beginnt dieses Jahr und ist schon jetzt ein Haus voller Leben, mit Partnerschaften in aller Welt, mit Veranstaltungen und Programmen für Kinder und Jugendliche, durch die wir die Idee des House of One vermittelt und weitertragen wird. Unter einem Dach entsteht also eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee. Die drei Sakralräume werden durch einen Kuppelsaal miteinander verbunden, der als Ort der Begegnung den Mittelpunkt vom House of One bildet.

Die Bauweise des neuartigen Sakralbaus repräsentiert ideell und baulich den integrativen und friedvollen Umgang der Religionen. In dem öffentlichen und jederzeit frei zugänglichen „House of One“ können Menschen des jüdischen, christlichen und islamischen Glaubens gemäß ihrer religiösen Praxis beten, ihre Feste begehen und in den Dialog treten. Es dient zugleich der interdisziplinären Lehre über die Religionen, ihrer Geschichte und ihrer gegenwärtigen Rolle in unserer Gesellschaft – auch für nichtreligiöse Menschen. Das einzigartige Projekt ist in Trägerschaft einer interkonfessionellen Stiftung.

Im Jahr 2011 begann der gemeinsame Weg der Begegnungsstätte mit einem weltweiten Architekturwettbewerb, welcher von dem Architekten Kuehn Malvezzi gewonnen wurde, einer weltweiten Spenden- und Beteiligungskampagne und seit 2018 mit einem temporären Pavillon für Veranstaltungen auf dem Petriplatz. Dieser Pavillon auf dem Gelände bietet Besucher*innen aus Berlin und aller Welt einen Vorgeschmack auf das „House of One“, welches auf dem Fundament der ehemaligen Petrikirche, die im zweiten Weltkrieg zerstört wurde, erbaut wird. Teile des Fundaments werden in dem späteren Erdgeschoss des House of one für die Besucher zu besichtigen sein.

Die Baukosten für das Projekt werden auf 43,5 Mio. Euro geschätzt. Dabei bezieht sich die Förderung durch das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ auf die Planungsleistungen.